Bei Energieversorgern bezieht sich GIS (Geografisches Informationssystem) in der Regel auf die Nutzung von GIS-Technologien zur Verwaltung und Analyse von Daten im Zusammenhang mit dem Stromversorgungsnetz und den damit verbundenen Einrichtungen und Infrastrukturen. Ein Energieversorger kann GIS-Technologien einsetzen, um geografische Informationen über seine Stromleitungen, Umspannwerke, Transformatoren, Schaltanlagen, Verteilerkästen und andere Einrichtungen zu erfassen, zu speichern und zu verwalten.
GIS-Technologien können auch genutzt werden, um die Stromversorgung und -nachfrage in bestimmten geografischen Gebieten zu analysieren und zu visualisieren, die Verteilung von Energie zu optimieren, die Wartung und Reparatur von Stromversorgungsanlagen zu planen und zu koordinieren, sowie um Kunden über Stromausfälle und Reparaturmaßnahmen zu informieren. GIS kann auch bei der Planung und Genehmigung von Infrastrukturprojekten für die Stromversorgung, wie z. B. der Installation von neuen Stromleitungen und Transformatoren, eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann GIS für Energieversorger auch bei der Einhaltung von Vorschriften und gesetzlichen Anforderungen helfen, indem es eine genaue Dokumentation der Stromversorgungsinfrastruktur und ihrer Leistung ermöglicht. Die Verwendung von GIS-Technologien kann auch dazu beitragen, die Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Stromversorgung zu verbessern.